Doktorandenseminar in Nikosia

Traditionell fanden sich die angehenden Doktoranden am Dienstagabend zum gewohnten „Get-Together“ ein. Hier konnte ein erster Einblick in die zypriotische Küche mit einem Meze, als gemeinsame Speise in Art von Tapas das Zusammenkommen hervorragend begleiten.

Am Mittwoch starteten die Präsentationen in den Räumlichkeiten von Roever Broenner Susat Mazars in Nikosia (zu den einzelnen Vortragsthemen gelangen Sie hier). Auch neuhinzugekommene passive Teilnehmer wurden in gewohnter Weise animiert, die an den jeweiligen Vortrag unmittelbar anknüpfenden Diskussion zur Vorgehensweise, Methodik, Forschungsmehrwert aktiv zu begleiten. Am Nachmittag wurde der Fachaustausch auf steuerlicher Ebene für einen solchen auf politischer Ebene in die deutsche Botschaft auf Zypern verlegt, bei dem der deutsche Botschafter den Teilnehmern einen umfassenden Überblick in den Zypern Konflikt und die letzte geteilte Hauptstadt gab.

Am Donnerstag wurde der Präsentationtag mit einer zweistündigen Stadtführung durch die geteilte, historische Altstadt von Nikosia abgeschlossen. Allerhand Informationen von einem kundigen zypriotischen Stadtführer wurden von den Teilnehmern aufgesogen.

Den Abschluss bildete am Freitag die Gelegenheit, die inhaltlichen Fortschritte der Dissertationsvorhaben sowie aufgeworfene Fragestellungen in einem Einzelgespräch mit den Betreuern zu besprechen.

Den meisten Teilnehmern verblieb im Anschluss noch Zeit, um die Insel zu erkunden und Zypern bei bestem Wetter im November als kulturelles, freundliches, durch Okkupation gespaltenes Land in Gedanken mit auf die Heimreise zu nehmen.

Das nunmehr 17. Doktorandenseminar wird im April 2018 voraussichtlich in Manchester abgehalten und erfolgt nach derzeitigem Stand in Kooperation mit der dortigen Universität.