Doktorandenseminar in Lissabon

Das Seminar wurde mit Unterstützung von PwC Lissabon durchgeführt. Als Gast nahm Prof. Dr. Robert Strauch (Hochschule Osnabrück) teil.

Die Anreise der Teilnehmer erfolgte am Mittwoch. Das Seminar wurde durch ein get-together an der Hotelbar am Mittwochabend offiziell eröffnet. 

Der erste Seminartag wurde durch eine Begrüßung durch die Professoren eröffnet. Anschließend referierten Jens Glowienka zum Thema Entscheidungsprobleme der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, Daniel Kaczarepa zu steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten durch Genussrechte in Sanierungsfällen sowie Satenik Melkonyan zu steuerlichen Optimierungen von Inboundinvestitionen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen präsentierten am Nachmittag Christian Kahlenberg zum Thema Base Erosion and Profit Shifting, Christian Lendewig hielt seine Probedisputation zum Thema Subjektive Qualifikationskonflikte als Instrument der internationalen Steuerplanung. Zum Abschluss referierte Silke Penner zu ertragsteuerlichen Problemen bei digitalen Währungen. Die Vorträge der Wissenschaftler wurden wie gewohnt von Fachfragen und –diskussionen begleitet. Am Abend erfolgte ein gemeinsamer Restaurantbesuch.

 

Der zweite Seminartag wurde mit Vorträgen von Tobias Hagemann zur Zuordnung von Wirtschaftsgütern zu Betriebsstätten, von Thorsten Krain zur Land- und Forstwirtschaft im internationalen Steuerrecht und von Feriz Sejdija zu Ver- und Entstrickung eröffnet. Nachmittags referierte Jörn Keilhoff zu Rückfallklauseln im Abkommensrecht. Ferner stellten die Gastwissenschaftler Anna Dzierzanowska und Melanie Schunk Themenvorschläge für mögliche Dissertationsvorhaben zur Diskussion. Abgerundet wurde der Seminartag mit einer Präsentation zum portugiesischen Steuerrecht von einem Vertreter von PwC Lissabon. Zum Ausklang des Tages wurde in einem Lissaboner Fischrestaurant am Hafen gemeinsam zu Abend gegessen.

Als Neuheit der gemeinsam durchgeführten Doktorandenausbildung führten Prof. Dr. Kudert und Prof. Dr. Cloer am Samstagvormittag mit den Doktoranden jeweils halbstündige Einzelgespräche durch, um etwaige Unklarheiten zu besprechen und weitere Forschungsschritte festzulegen. Mit Abschluss des letzten Einzelgespräch war der offizielle Teil des achten Doktorandenseminars am Samstagmittag beendet.