The New Yorker bespricht Prof. Dr. Jana Costas’ Buch Secrecy at Work
Die Publikation untersucht die Bedeutung von Unternehmensgeheimnissen
Warum entscheiden sich Unternehmen, ihr eigenes Fehlverhalten geheim zu halten – selbst wenn es schwerwiegende gesundheitliche Folgen für Konsumenten und Angestellte einschließt? Dies bespricht das US-Magazin The New Yorker in einem Artikel vom 20. Mai 2024. Der Beitrag greift die Forschungsergebnisse von Organisationswissenschaftlerin Prof. Dr. Jana Costas auf. Gemeinsam mit Prof. Dr. Christopher Grey veröffentlichte Costas 2016 die Monographie Secrecy at Work. The Hidden Architecture of Organizational Life (Stanford University Press).
Per se sei es nicht falsch, wenn Unternehmen Geheimnisse haben, zitiert The New Yorker die beiden Forschenden. Im Falle von Betriebsgeheimnissen könne dies angesichts der Konkurrenz mit anderen Unternehmen beispielsweise notwendig sein. Die Bewahrer von Geheimnissen können laut Costas und Grey jedoch eine eingeschworene Gruppe bilden, welche die bloße Existenz von Geheimnissen geheim halte. „Solche Techniken werden verhängnisvoll, wenn ein Unternehmen ein dunkles Geheimnis bewahrt - ein Geheimnis über ein Fehlverhalten“, zitiert der New Yorker Costas und Grey.